Gesangs- und Musikvereine

Im Jahr 1887 wurde erstmals dokumentiert, dass es in Sargenroth einen Gesangsverein gäbe. Was nicht bedeutet, dass der Chorbetrieb nicht schon viel früher aufgenommen wurde, denn der Chorgesang fand ursprünglich  im Rahmen der sonn- und feiertäglichen Gottesdienste statt. Formale Gründungsdaten und/oder -urkunden gab es da noch nicht. Dokumentiert ist, dass die gesangliche Begleitung bei der Grundsteinlegung für den Bau des Bismarckturmes in den Händen des Sargenrother Gesangsvereines lag. Auch zur Einweihung des Bismarckturmes zwei Jahre später wird berichtet, dass der Sargenrother Gesangsverein unter der Leitung des Lehrers Rodenbusch das Bismarcklied "meisterhaft" vorgetragen habe. Nach dem 1. Weltkrieg ist ein Männergesangsverein erwähnt. Im Jahr 1928 sangen bei der Einweihung des Kriegerdenkmals an der Nunkirche ein Gemischter Chor und ein Mädchenchor. Unter der Leitung von Lehrer Kemp wurde nach dem 1. Weltkrieg auch ein Musikverein gegründet. Letztmals wurde von einem Auftritt der "Kapelle" im Jahr 1930 berichtet. Nachdem 2. Weltkrieg war es der Lehrer Stiehl, der 1950 einen Gemischten Chor aufstellte. Nach seinem Weggang im Jahr 1952 gab es nur noch eine Frauengesangsgruppe, die primär bei festlichen Anlässen und beim Grabsingen auftrat. Dirigent war damals Karl Luth. Nach dessen Tod organisierte Ruth Gewehr dieses Chorsingen im Rahmen der Frauenhilfe Sargenroth. Am 3.10.1990 ging der Frauenhilfechor in den Frauenchor Sargenroth über.  Ruth Gewehr wurde zum Ehrenmitglied ernannt.